Dienstag, 7. September 2010

Urlaub vom Urlaub


Hallo Welt,
die Ferien haben begonnen. Zeit also, um dem wirklich überaus harten Leben hier in Auckland den Rücken zu kehren und einen Blick über den großen Teich zu wagen. Wer jetzt denkt: „Äh nach Amiland? Spinnen die?“, hat partiell recht. Ganz so weit geht es dann aber doch nicht. Wir werden die Insel Tongatapu (gehört zum Königreich Tonga) mit unserer Anwesenheit beglücken. Die liegt, nur umringt von einigen kleinen Inseln, im Südpazifik.

Diese äußerst zweckmäßige Karte zeigt, wo Tonga liegt ( Roter Pfeil! Quelle: wikipedia)

 Und los geht’s:
Dienstag:
Die Sachen sind gepackt, die letzten Vorkehrungen getroffen - Schnorchelset, Badeschuhe, Sonnencreme, Bikinis, Obst und zwei Salamis + Käse wurden in weiser Voraussicht erworben (Die Preise auf der paradiesischen Insel sollen wohl verteufelt hoch sein). Der Weg zum Airport bestärkt uns noch einmal, Neuseeland hinter uns zu lassen. Auckland verabschiedet uns in den fadesten Grautönen. Der Flug ist sehr angenehm, „Air New Zealand“ auf jeden Fall zu empfehlen. Gute Beinfreiheit auch für Menschen, die ein bisschen größer als ne Parkuhr sind, leckeres Essen und ein starkes Bordprogramm lassen die Anreise zu einem Vergnügen werden. Bereits am Boden, viele Passagiere sitzen noch nicht mal, wird der Film „A-Team“ auserwählt. Übrigens eine gute Wahl der Fluggesellschaft, diesen Film ins Programm aufzunehmen, stürzen die Helden (Hannibal, Face, B.A. und Murdock) doch mehrmals mit nem Helikopter oder Flugzeug ab. Na ja, der Flug vergeht jedenfalls wie im Flug. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.
Das Flugplatz-Treiben...


Leider ist es bereits dunkel, als wir landen. Von der Insel ist jedenfalls nicht viel zu sehen. Der Flughafen vermittelt dann den Charme einer Kaufhalle, auch die Architektur erinnert schwer daran. Nur, dass man selbst am Samstag Morgen nicht so lange an der Kasse wartet wie hier am Schalter. Bei der Taschenkontrolle wird Jenny des Obsttransports überführt, mein Salami-Schmuggel bleibt unentdeckt - puh! Um ein paar Äpfel und Nektarinen erleichtert, besteigen wir das erstbeste Taxi, dass uns die etwa 25 Kilometer zum Hotel kutschiert. Der Fahrer ist herzlich freundlich, sehr stolz auf „seine“ Insel und handwerklich begabt. Er fertigt Kunst aus Holz an. Aha…
Im Hotel angekommen, wird noch schnell ein Snack im Restaurant eingenommen und ein Willkommens-Bier/Wein getrunken. Das Hotel ist sehr schön, das Essen lecker und das drahtlose Internet inklusive. Das ist auch der Grund, dass wir hier einen ersten Gruß nach Hause schicken können. Die nächsten Tage werden wir wohl erstmal die Stadt und Umgebung (vielleicht ein/zwei kleine Inseln) erkundschaften. Das Fläzen am Strand wird garantiert nicht zu kurz kommen. Danach wird nach Haien und Walen Ausschau gehalten, vom Wasser aus. Das Schnorchelset wurde schließlich nicht aus Spaß mitgeschleppt. Die verbleibenden Tage werden wir die Attraktionen der Insel abklappern.
Bei Vollzug melden wir uns dann an dieser Stelle wieder. Und Ihr haltet die Ohren steif und die Übergangsjacken geschlossen. Wir haben angesichts der durchaus tropischen Temperaturen unsere Jacken ganz tief in die Koffer verbannt – bäh!
Aloa
Jenny, die Perle der Südsee, und Basti, die Stille des Ozeans
Bis bald...

ps: Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!
pps: Ich liebe es, wenn meine Zehen endlich wieder frische Luft schnuppern können und sich frei in ihren Flip-Flops bewegen können!
ppps: Ich kann Deine Zehen auch schnuppern (Sagt Dir der Begriff "Harzer" irgendetwas?)

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