Donnerstag, 19. August 2010

Fie's Geburtstag

Man muss die Feste feiern wie sie fallen


Am vergangenen Freitag hatte nicht nur Caro in Berlin Geburtstag sondern auch Fie aus Dänemark, nun aber für ein Auslandssemester in Auckland und Mitbewohnerin von Micha aus Löhme. Ein Grund mehr, den Freitag zünftig zu feiern.

Während Basti sich noch einmal in seine Mittagsschlafhöhle verkroch, wie übrigens fast alle anderen Studenten auch, besuchte ich das Geburtstagskind schon ein paar Stündchen vorher, zum Kaffee Trinken, Plaudern, Basteln und Kochen. Kochen ist vielleicht übertrieben, denn es gab Pita Brote, die man sich selber mit Fleisch, Gemüse, Käse und Sauce füllen konnte.


Das Geburtstagskind...

Mit einer gemütlichen Runde von 15 Leuten ging es um 18 Uhr los mit Essen, auf den Geburtstag anstossen und Geschenke überreichen. Das Highlight waren eindeutig die selbstgebackenen Kuchen, vor allem da die Jungs zum ersten Mal in ihren Leben Mehl und Zucker in der Hand hatten. Aber auch der Mixer wurde freudestrahlend entgegen genommen, denn endlich konnte das Appartement von Fie und Micha jeden Tag ein neues Kuchenrezept ausprobieren. Ein Männertraum geht in Erfüllung!


...ich weiss nicht was heller strahlt: die Kerzen oder die Neon-Brille?

Anschließend wurde dann ausgiebig gefeiert und immer mehr Leute aus den anderen Studentenappartements besuchten das Geburtstagskind und wollten auch ein Stück vom Kuchen.


Die Meute eskaliert...


Doch dann musste das unausweichliche passieren: die Kontrolle der Security! Aber dazu muss man wissen, dass Fie ihre Party bei der Verwaltung des Studentenwohnheims anmelden musste. Und sie sollte auch die Zahl der Gäste und das Essen angegeben, wobei sie beim Essen noch den hilfreichen Tip bekam, sie sollte doch bitte Pommes und Pizza servieren, damit der Alkohol nicht so schnell in den Kopf geht. Schön, wenn die Verwaltung immer einen guten Ratschlag parat hat, auch wenn man schon alt genug ist!

Leider war ich die nächste an der Tür, als die Security kam, schöne Bescherung. Die machten das Licht an und scheuchten alle Nicht-Bewohner des Appartements raus. Eigentlich wollte ich nur meine Sachen holen, blieb aber in meinem Versteck und hatte keinen Schimmer was nun passieren würde. Nach fünf Minuten konspirativer Unterhaltung mit Fie und Christina (auch eine Dänin) entschlossen wir uns wieder raus zu kommen und siehe da, die Gäste waren zwar minimiert aber dennoch konnte es weitergehen.


Die Meute eskaliert immer noch...




Irgendwann später in der Nacht hat es wohl noch eine GELBE KARTE für das Appartement gegeben, eine Form der Bestrafung für die achso partysüchtigen Lernenden.


Aber auch diese Nacht musste einmal ein Ende finden und nachdem einige Gäste in ihren Zimmern verschwunden waren oder auf der Couch einschliefen oder ins Bett gebracht werden mussten, machten wir uns auf den Heimweg durch das noch schlafende Auckland…


Aeh, Problem oder was?
Klarstellung von Basti:


Während Jenny mit der Gastgeberin (!) im Versteck harrte, beobachtete ich das Geschehen in der Partyhölle. Pratik und Natascha, zwei weitere Bewohner der WG, versuchten die Security zu beschwichtigen. Die Wogen glätteten sich. Roman, seines Zeichens Fußballer und ebenfalls Mitbewohner der WG, war damit nicht zufrieden und verlangte lautstark nach einer gelben, wenn nicht roten Karte. Mit Erfolg: die gelbe Karte trudelte am Morgen wohl mit der Post ein.


Glückwunsch!


u.n.v.e.u. (trotz Pokal-Pleite...)

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